Führung, Im Stadtraum

So, 25.05.2025, 13 Uhr

Ortstermin Charlottenburg-Nord: Straßennamen und Erinnerung an den Widerstand gegen den Nationalsozialismus

im Gespräch mit der Gedenkstätte Deutscher Widerstand

Das ehemalige Strafgefängnis Plötzensee, zentraler Ort der nationalsozialistischen Unrechtsjustiz, eröffnete 1952 als Gedenkstätte. Als ab Ende der 1950er Jahre Neubaugebiete in der Umgebung entstanden, wurden Straßen in Erinnerung an den Widerstand benannt. Diese erinnerungspolitischen Manifestationen blieben nicht unhinterfragt.

Der Stadtrundgang verbindet Schauplätze von Straßen(um)benennungen und Biografien von Geehrten mit einem Gespräch, in dem der erinnerungspolitische Kontext, Initiativen und Ausblicke diskutiert werden.

Treffpunkt: U Jakob-Kaiser-Platz (Ausgang B und C, vor dem Fassadengemälde)

Teilnahme kostenfrei.
Anmeldung erwünscht: Tel. 030-90 29 24 106 oder E-Mail museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de

Der Stadtrundgang ist Teil des Programms der Sonderausstellung „Umbenennen?! Straßennamen und das Erinnern in der Stadt, Charlottenburg-Wilmersdorf“.

Die Tour wird im Rahmen der "Langen Woche der Kiezgeschichte" angeboten. Vom 17. bis 25. Mai laden alle zwölf Bezirke unter dem Motto „Geschichte findet Stadt“ zu einem abwechslungsreichen Programm ein. Entdecken Sie bei Stadtrundgängen, Gesprächen, Fahrradtouren und Audio-Walks die unbekannten und ungewöhnlichen Seiten Berlins. Alle Angebote sind kostenfrei!

Die Veranstaltung wird aus Mitteln des Programms BESD der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt gefördert.

zurück …