Sonderausstellung

NOTHING THAT EVER WAS CHANGES. Konstellationen queerer Orte, die es nicht mehr gibt

Installation im Kabinett des Museums


6. Februar bis 6. März 2022

“Nothing that ever was changes”ist eine Spurensuche nach verlorenen und verdrängten Orten queerer Stadtkultur und nach jenen Personen und Pionier:innen, die diese zum Leben erweckt und begleitet haben. Zu Wort kommen Protagonist:innen der Vergangenheit und der Gegenwart, die das Leben und die politische Situation von LSBTIQ*+ Communities gestaltet und die queere Geschichtsschreibung der Stadt geprägt haben.

So erzählen sieben Hörbilder von vergessenen Möglichkeitsräumen und Sehnsuchtsorten – von Orten queerer Identifikation und Fürsorge, von Protest, Widerstand und Gleichberechtigung: 

Von der ersten Berliner Aidshilfe, in das Archiv des FFBIZ und in giftgrünem Fummel in die Deutsche Oper; von wilden Nächten im Lipstick, in die Klappe am Preußenpark, in den Nur-Für-Frauen-Buchladen Lilith. Und zu den Berliner Tuntenbällen im ICC, die darüber hinaus in Aufnahmen aus dem Archiv des Fotografen Dieter Matthes aufleben. 

Die Hörbilder können Sie mit Ihren eigenen mobilen Geräten und Kopfhörern im Kabinett des Museums abrufen. Am Empfang stehen einige Leihgeräte zur Verfügung. Ab 6. Februar gehen die Beiträge auch direkt im Stadtraum online – an sieben ausgewählten Orten und über die App DRIFTER.

 

Konzeption und Umsetzung: POLIGONAL – Büro für Stadtvermittlung mit Noam Brusilovsky

Eine Kooperation mit dem Museum Charlottenburg-Wilmersdorf, im Rahmen einer Projektförderung durch die Landesstelle für Gleichbehandlung – gegen Diskriminierung der Senatsverwaltung für Justiz, Verbraucherschutz und Antidiskriminierung

 

Bild-Text-Collage auf Basis einer Fotografie von Dieter Matthes / Tuntenball im ICC; © POLIGONAL