Nächste Veranstaltungen

Sonstiges, Lesung/Gespräch/Film

Di, 06.06.2023, 18 Uhr

POETS' CORNER: Zum Glück im Hof ein Baum

mit Benrath, Ruth Johanna, Happel, Wilfried, Matar, Faris, Pape, Elisabeth, Severin, Tillmann

Spurensuche und Momentaufnahmen: Der Abend in der Villa Oppenheim versucht das Leben mit all seinen Erfahrungen und Erinnerungen oder einfach kleinen Beobachtungen aus Vitrinen herauszuheben, lebendig und begehbar zu machen. Verschiedene Ansätze und Perspektiven einer Großstadt schaffen Begegnungen im aufblühenden Park vor der Gründerzeit-Villa „Sorgenfrei“.

Die Veranstaltung findet im Rahmen des 24. Poesiefestivals Berlin bei gutem Wetter in der Agora vor dem Museum statt. Bei Regen weichen wir auf das Museum selbst aus.

Sie können telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder via E-Mail museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de einen Platz reservieren. Auch eine spontane Teilnahme ist möglich.

Lesung/Gespräch/Film

Do, 08.06.2023, 19 Uhr

Berliner Gegenwartsliteraturen
„Glückwunsch“ mit der Autorin Raphaëlle Red und der Gebärdensprachpoetin Paulina Güllü

eine diskursive Lesereihe, moderiert von Lara Sielmann und Tillmann Severin, für diese Ausgabe in Kooperation mit Franziska Winkler — eine Veranstaltung für Taube und hörende Menschen
Die Kulturjournalistin Lara Sielmann und der Autor Tillmann Severin spüren Themen ihrer literarischen Gäste in der Berliner Stadtgesellschaft nach – eine Art Live-Feature als Lesungsformat. In der Juniausgabe setzt sie sich zusammen mit der Autorin Raphaëlle Red und der Gebärdensprachpoetin Paulina Güllü mit dem Thema Abtreibung auseinander — ausgehend von Reds Text „Ladies Night” (erschienen in der Anthologie „Glückwunsch. 15 Erzählungen über Abtreibung”, Hanser Berlin). Paulina Güllü übersetzt diesen in Gebärdensprachpoesie. Erweitern wird die Runde ein:e Expert:in aus dem Bereich Medizin mit dem Schwerpunkt Barrierefreiheit.

 

Die Veranstaltung findet in Deutscher Gebärdensprache und Lautsprache statt.
Platzreservierungen sind möglich: telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder via E-Mail museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de.

Gefördert von der Senatsverwaltung für Kultur und Europa aus Mitteln der Spartenoffenen Förderung.

 

Im Stadtraum

Mi, 14.06.2023, 18.30 Uhr

Rundgang durch den Olympiapark

mit Dr. Veronika Springmann, Sportmuseum Berlin (Senatsverwaltung für Inneres und Sport)

Der Olympiapark Berlin ist eine viel genutzte Sport- und Freizeitstätte, ein touristischer Ort, oder auch ein Ort der Verwaltung und der schulischen Bildung. Als ehemaliges Reichssportfeld ist das Gelände gleichzeitig ein Bau- und Flächendenkmal von herausragender historischer Bedeutung. Architekturen und Bildprogramm prägten die Olympischen Spielen 1936, die das NS-Regime zur Selbstdarstellung nutzte. Seit Abzug der britischen Alliierten und der Überlassung des Geländes an das Land Berlin gab es wiederholt Initiativen, die historischen Schichten des Orts ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Der Rundgang lädt zu einem erneuten Blick auf den Olympiapark und seine erinnerungskulturelle und -politische Bedeutung.

 

Der Rundgang findet begleitend zur Ausstellung „Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorten in Ost- und West-Berlin“ statt.

Dauer: 1,5 Stunden
Treffpunkt: Adlerplatz, Olympiapark

Teilnahme kostenfrei. Anmeldung bitte telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder via E-Mail museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de

+++ Ausgebucht +++

 

Olympiagelände um 1968, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Lesung/Gespräch/Film

Do, 15.06.2023, 18 Uhr

Filmprogramm "Schaufenster des Westens"
Wohnen über der Autobahn – Die Schlangenbader Straße

Einlass ab 17.30 Uhr, begrenzte Plätze

Der Entwurf der Architekten Georg Heinrichs, Gerhard und Klaus Krebs für einen Wohnkomplex über der Stadtautobahn sollte nicht nur der steigenden Nachfrage nach Wohnraum Rechnung tragen, sondern auch eine Lösung für die zunehmenden Verkehrsprobleme West-Berlins sein.

Der Film „Wohnen über der Autobahn“ von 1981 verfolgt die Entstehung des seit 2011 unter Denkmalschutz stehenden Gebäudes in der Schlangenbader Straße, auch genannt „Die Schlange“ von den ersten Planungen über die Bauarbeiten bis zum Einzug der Mieter:innen und lässt dabei auch kritische Stimmen zu Wort kommen.

Nach dem Film folgt ein Gespräch der Kuratorin Christine Kisorsy mit dem Architekturkritiker und Journalisten Nikolaus Bernau.

Sie können telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder via E-Mail museum(at)charlottenburg-wilmersdorf.de einen Platz reservieren. Auch eine spontane Teilnahme ist möglich.

Schlangenbader, 1985 Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Im Stadtraum

Sa, 24.06.2023, 14 Uhr

Rundgang entlang des „Pfads der Erinnerung“ in Charlottenburg-Nord

mit Tobias Rischk

2018 wurde in Charlottenburg-Nord ein Gedenkweg eingerichtet, der die Gedenkstätte Plötzensee mit der katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und den evangelischen Einrichtungen Gemeindezentrum Plötzensee und Sühne-Christi-Kirche verbindet. Während die 1952 eingeweihte Gedenkstätte Plötzensee zu den frühesten Gedenkorten für die Opfer der NS-Diktatur in Berlin zählt, begleiteten die Kirchenbauten den Bau der Siedlung während der 1960er Jahre. Der Rundgang legt den Schwerpunkt auf die Entstehungsgeschichte der Gedenklandschaft in West-Berlin und den Umgang mit NS-Verbrechen und Widerstand, der in den Einrichtungen, Architekturen oder Straßenbenennungen zum Ausdruck kommt.

Der Rundgang findet begleitend zur Ausstellung „Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorten in Ost- und West-Berlin“ statt.

Dauer: 1,5 bis 2 Stunden
Treffpunkt: U Jakob-Kaiser-Platz. Bitte die Ausgänge B und C zum Klausingring nehmen. Dort sehen Sie eine bunt bemalte Hausfassade. Der Rundgang endet an der Gedenkstätte Plötzensee.

Teilnahme kostenfrei. Anmeldung bitte telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder via E-Mail museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de.

Pfad der Erinnerung

Gefördert aus City Tax- Mitteln für besondere touristische Projekte im Bezirk der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe

 

Grundsteinlegung Maria Regina Martyrum, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Im Stadtraum

Mi, 02.08.2023, 18:30 Uhr

Rundgang um die Skulptur „Treblinka“ am Amtsgerichtsplatz

mit Laura Brüggemann

Am 2. August jährt sich der Aufstand von Treblinka zum 80sten Mal. 1943 erhoben sich mehrere hundert Häftlinge gegen die Wachleute des Vernichtungslagers. Anlässlich des Jahrestags führt dieser Rundgang zur Skulptur „Treblinka“ und zu Erinnerungsorten in ihrem städtischen Umfeld. Der sowjetische Bildhauer Vadim Sidur (1924–1986) schuf „Treblinka“ in Gedenken an die Verbrechen in den nationalsozialistischen Vernichtungslagern. Die Skulptur wurde 1979 am Amtsgerichtsplatz aufgestellt und zählt zu den frühesten künstlerischen Auseinandersetzungen mit der Shoah im öffentlichen Raum. Ausgehend vom Amtsgerichtsplatz zeigt der Rundgang exemplarisch Orte eine lokale Gedenklandschaft und ihre Geschichte auf.

Der Rundgang findet begleitend zur Ausstellung „Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorten in Ost- und West-Berlin“ statt.
Er knüpft an die digitale Ausstellung treblinka-gedenken-in-berlin.de an, die im letzten Jahr im Rahmen eines Projektseminars am Touro College Berlin, das im Wintersemester 2021/22 in Kooperation mit dem Museum Charlottenburg-Wilmersdorf entstanden ist.

 

Dauer: 1,5 Stunden
Treffpunkt: Skulptur „Treblinka“ am Amtsgerichtsplatz

Teilnahme kostenfrei. Anmeldung bitte telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder via E-Mail museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de.

 

Aufstellung der Skulptur Treblinka vor dem Amtsgericht Charlottenburg im September 1979, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf