Nächste Veranstaltungen

Im Stadtraum

So, 01.10.2023, 12 Uhr

Rundgang entlang des „Pfads der Erinnerung“ in Charlottenburg-Nord

mit Tobias Rischk

2018 wurde in Charlottenburg-Nord ein Gedenkweg eingerichtet, der die Gedenkstätte Plötzensee mit der katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und den evangelischen Einrichtungen Gemeindezentrum Plötzensee und Sühne-Christi-Kirche verbindet. Während die 1952 eingeweihte Gedenkstätte Plötzensee zu den frühesten Gedenkorten für die Opfer der NS-Diktatur in Berlin zählt, begleiteten die Kirchenbauten den Bau der Siedlung während der 1960er Jahre. Der Rundgang legt den Schwerpunkt auf die Entstehungsgeschichte der Gedenklandschaft in West-Berlin und den Umgang mit NS-Verbrechen und Widerstand, der in den Einrichtungen, Architekturen oder Straßenbenennungen zum Ausdruck kommt.

Der Rundgang findet begleitend zur Ausstellung „Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorten in Ost- und West-Berlin“ statt.

Dauer: 2 Stunden
Treffpunkt: U Jakob-Kaiser-Platz. Bitte die Ausgänge B und C zum Klausingring nehmen. Dort sehen Sie eine bunt bemalte Hausfassade. Der Rundgang endet an der Gedenkstätte Plötzensee.

Teilnahme kostenfrei. Anmeldung bitte telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder via E-Mail museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de.

Pfad der Erinnerung

Gefördert aus City Tax- Mitteln für besondere touristische Projekte im Bezirk der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe

Luftaufnahme der Gedenkkirche Maria Regina Martyrum, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Führung

So, 08.10.2023, 12 Uhr

Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „Solidarisiert euch! Schwarzer Widerstand und globaler Antikolonialismus in Berlin, 1919–1933“

mit Laura Frey, Historikerin und Kuratorin

Berlin nach dem Ersten Weltkrieg. Die Stadt wird zur postkolonialen Metropole in einer weitgehend kolonialen Welt: Migrant*innen aus Deutschlands aberkannten Kolonien in Afrika bleiben hier. Die Stadt ist Anziehungspunkt für Akteur*innen aus dem afrikanischen, asiatischen und arabischen Raum. Aus verschiedenen kolonialen Kontexten stammend werden sie politisch aktiv, bilden antikoloniale Bündnisse, fordern Unabhängigkeit für ihre Herkunftsländer, leisten Widerstand gegen Rassismus.

Wie sah diese Topographie des antikolonialen Berlin aus? Welche Freiräume ermöglichte es? Wo stießen Netzwerke internationaler Solidarität an ihre Grenzen? Und was blieb vom antikolonialen Berlin? Der Rundgang durch „Solidarisiert euch!“ greift diese Fragen auf, wirft Schlaglichter auf zentrale Ereignisse, Persönlichkeiten und Orte und zeichnet dabei die historischen Momente des antikolonialen Berlin nach.

Teilnahme kostenfrei. Anmeldung bitte telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder via E-Mail museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de. Bei freien Plätzen ist auch eine spontane Teilnahme möglich.

Sonstiges, Führung

Do, 12.10.2023, 14 - 17 Uhr

Eröffnung des neuen Lesesaals im Museumsarchiv

Der Lesesaal im Dachgeschoss der Villa Oppenheim wurde saniert. Zu diesem Anlass möchten wir interessierten Besucher:innen Einblicke in unsere alltägliche Sammlungsarbeit geben und über Möglichkeiten einer eigenen Recherche informieren. Anhand von ausgewählten Beständen stellen wir die vielfältigen Sammlungen unseres Archivs vor und geben Hinweise auf die Nutzungsmöglichkeiten unserer Handbibliothek und des mobilen Digitalisierungsarbeitsplatzes.

Wir laden zu einer Besichtigung des Lesesaals ein. Für Fragen stehen wir Ihnen vor Ort zur Verfügung und freuen uns auf Ihren Besuch!

Bei Interesse bitten wir um Anmeldung telefonisch oder via E-Mail an: museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de / Fon +49 30 - 90 29 24 106

Krumme Straße / Ecke Wallstraße, ca. 1900, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Im Stadtraum, Führung

Sa, 14.10.2023, 13 Uhr

Jüdisches Leben und Antisemitismus in Vergangenheit und Gegenwart.

Rundgang durch Charlottenburg.

Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf und das Register Charlottenburg-Wilmersdorf beleuchten bei diesen Stadtführungen im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus historische Ereignisse und Orte sowie aktuelle antisemitisch motivierte Vorfälle in Charlottenburg.

Heute ist Charlottenburg-Wilmersdorf ein Bezirk mit einer aktiven jüdischen Infrastruktur und gleichzeitig einer besonders hohen Zahl antisemitischer Anfeindungen. In dem Stadtrundgang begegnen wir Orten jüdischen Lebens, beleuchten historische und aktuelle Ereignisse und stellen Möglichkeiten vor, antisemitisch motivierte Vorfälle wie Beleidigungen oder Drohungen zu melden.

Der Rundgang dauert zu Fuß ca. 1,5 Stunden.

Treffpunkt ist in der Nähe des S-Bahnhof Savignyplatz. Den genauen Ort bekommen Sie nach der Anmeldung mitgeteilt. Wir enden in der Nähe des Kurfürstendamms.

Begrenzte Plätze. Anmeldung an:  museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de / Fon +49 30 - 90 29 24 106.

Lesung/Gespräch/Film

So, 22.10.2023, 14.30 Uhr

Gespräche zur Ausstellung „Kantstraße 104a: eine Archivbefragung“.

Installation und Film von Anujah Fernando

Zum Abschluss der Ausstellung lädt die Kuratorin und Filmemacherin Anujah Fernando in ihre Installation ein. Darin sucht sie in verschiedenen Medien die Adresse Kantstraße 104a auf, an der tamilische Geflüchtete in den 1980ern unterkamen. Wie lassen sich Orte und Archive mit Stimmen und Erinnerungen in Deckung bringen, und wo dies nicht gelingt – welche Ansätze können stattdessen wirksam werden? Bei der Führung durch die Installation reflektiert Anujah Fernando die verschiedenen Strategien im Umgang mit Dokumenten aus öffentlichen und privaten Archiven in der Annäherung an marginalisierte und migrantisierte Geschichte. Im Anschluss zum Filmscreening werden die Möglichkeiten des fiktional-dokumentarischen Erzählens im Gespräch mit dem Publikum ausgelotet.

Begrenzte Plätze. Anmeldung an: museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de / Fon +49 30 - 90 29 24 106.

Im Stadtraum

So, 29.10.2023, 12 Uhr

Rundgang entlang des „Pfads der Erinnerung“ in Charlottenburg-Nord

mit Tobias Rischk

2018 wurde in Charlottenburg-Nord ein Gedenkweg eingerichtet, der die Gedenkstätte Plötzensee mit der katholischen Gedenkkirche Maria Regina Martyrum und den evangelischen Einrichtungen Gemeindezentrum Plötzensee und Sühne-Christi-Kirche verbindet. Während die 1952 eingeweihte Gedenkstätte Plötzensee zu den frühesten Gedenkorten für die Opfer der NS-Diktatur in Berlin zählt, begleiteten die Kirchenbauten den Bau der Siedlung während der 1960er Jahre. Der Rundgang legt den Schwerpunkt auf die Entstehungsgeschichte der Gedenklandschaft in West-Berlin und den Umgang mit NS-Verbrechen und Widerstand, der in den Einrichtungen, Architekturen oder Straßenbenennungen zum Ausdruck kommt.

Der Rundgang findet begleitend zur Ausstellung „Ausgeblendet. Der Umgang mit NS-Täterorten in Ost- und West-Berlin“ statt.

Dauer: 2 Stunden
Treffpunkt: U Jakob-Kaiser-Platz. Bitte die Ausgänge B und C zum Klausingring nehmen. Dort sehen Sie eine bunt bemalte Hausfassade. Der Rundgang endet an der Gedenkstätte Plötzensee.

Teilnahme kostenfrei. Anmeldung bitte telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder via E-Mail museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de.

Pfad der Erinnerung

Gefördert aus City Tax- Mitteln für besondere touristische Projekte im Bezirk der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe

Grundsteinlegung Maria Regina Martyrum, Museum Charlottenburg-Wilmersdorf

Im Stadtraum, Führung

Mi, 08.11.2023, 17.30 Uhr

Jüdisches Leben und Antisemitismus in Vergangenheit und Gegenwart.

Rundgang durch Charlottenburg.

Das Museum Charlottenburg-Wilmersdorf und das Register Charlottenburg-Wilmersdorf beleuchten bei diesen Stadtführungen im Rahmen der Aktionswochen gegen Antisemitismus historische Ereignisse und Orte sowie aktuelle antisemitisch motivierte Vorfälle in Charlottenburg.

Heute ist Charlottenburg-Wilmersdorf ein Bezirk mit einer aktiven jüdischen Infrastruktur und gleichzeitig einer besonders hohen Zahl antisemitischer Anfeindungen. In dem Stadtrundgang begegnen wir Orten jüdischen Lebens, beleuchten historische und aktuelle Ereignisse und stellen Möglichkeiten vor, antisemitisch motivierte Vorfälle wie Beleidigungen oder Drohungen zu melden.

Der Rundgang dauert zu Fuß ca. 1,5 Stunden.

Treffpunkt ist in der Nähe des S-Bahnhof Savignyplatz. Den genauen Ort bekommen Sie nach der Anmeldung mitgeteilt. Wir enden in der Nähe des Kurfürstendamms.

Begrenzte Plätze. Anmeldung an: museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de / Fon +49 30 - 90 29 24 106.

Führung

So, 19.11.2023, 12 Uhr

Kuratorinnenführung durch die Ausstellung „Solidarisiert euch! Schwarzer Widerstand und globaler Antikolonialismus in Berlin, 1919–1933“

mit Laura Frey, Historikerin und Kuratorin

Berlin nach dem Ersten Weltkrieg. Die Stadt wird zur postkolonialen Metropole in einer weitgehend kolonialen Welt: Migrant*innen aus Deutschlands aberkannten Kolonien in Afrika bleiben hier. Die Stadt ist Anziehungspunkt für Akteur*innen aus dem afrikanischen, asiatischen und arabischen Raum. Aus verschiedenen kolonialen Kontexten stammend werden sie politisch aktiv, bilden antikoloniale Bündnisse, fordern Unabhängigkeit für ihre Herkunftsländer, leisten Widerstand gegen Rassismus.

Wie sah diese Topographie des antikolonialen Berlin aus? Welche Freiräume ermöglichte es? Wo stießen Netzwerke internationaler Solidarität an ihre Grenzen? Und was blieb vom antikolonialen Berlin? Der Rundgang durch „Solidarisiert euch!“ greift diese Fragen auf, wirft Schlaglichter auf zentrale Ereignisse, Persönlichkeiten und Orte und zeichnet dabei die historischen Momente des antikolonialen Berlin nach.

Teilnahme kostenfrei. Anmeldung bitte telefonisch unter 030-90 29 24 106 oder via E-Mail museum[at]charlottenburg-wilmersdorf.de. Bei freien Plätzen ist auch eine spontane Teilnahme möglich.